Kardiologie

Herz-Kreislauferkrankungen stellen weltweit die häufigste Todesursache dar. Eine optimale Therapie dieser Erkrankungen ist daher unabdingbar, um Lebensdauer aber auch Lebensqualität der betroffenen Menschen verbessern zu können. Daher hat sich die Arbeitsgruppe „Kardialer Energiestoffwechsel“ zum Ziel gesetzt, das Grundverständnis dieser Erkankungen zu verbessern und neue Targets identifizieren und charakterisieren zu wollen, mit denen möglicherweise in der Zukunft eine Verbesserung der Patient*innenversorgung möglich sein könnte.

Ansprechpartner

Ass.-Prof. Priv.-Doz. Dr.
Heiko Matthias Bugger  
T: +43 316 385 30177

Forschung

Unser Aufgabengebiet

Zunehmende Evidenz unterstreicht die Relevanz mitochondrialer Fehlfunktionen in der Pathogenese und Progression unterschiedlicher Herzerkrankungen. Hierbei reichen die Veränderungen der Mitochondrienbiologie von Beeinträchtigungen in der Substratoxidation über oxidativen Stress bis hin zu Störungen der Mitochondriendynamik und Autophagie.

Vernetzung

Unsere Schwerpunkte

Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Aufklärung der zugrundeliegenden Mechanismen dieser mitochondrialen Fehlfunktionen mit einem Fokus auf Sirtuinen. Sirtuine sind NAD+-abhängige Deacylasen, die die Aktivität und Funktion vieler Proteine und Enzyme innerhalb der Mitochondrien über posttranslationale Modifikationen regulieren können. Insgesamt sind bislang 7 Sirtuine identifizert worden, wobei insbesondere SIRT1 großes wissenschaftliches Interesse auf sich zieht, da es in unterschiedlichen Organismen die Lebenszeit verlängern kann und kardioprotektive Effekte entfalten kann. Unser Ziel ist es, die Beteiligung sowie die entsprechenden Mechanismen von Sirtuinen an der Pathogenese des myokardialen Ischämie-Reperfusions-Schadens, in der Entwicklung der Herzinsuffizienz, sowie in der diabetischen Herzerkrankung zu untersuchen.

Team

Mitarbeiter*innen